recon
nap+forum::für::umläute - 2000
grundsätzlich sind in der digitalen ebene alle daten binär, also uniform aus 0/1, abgebildet. dadurch sind diese daten per se nicht unterscheidbar, sondern nur durch konventionen in ihrer qualität definiert. es ist daher durchaus möglich daten „falsch“ zu interpretieren in dem man eigene konventionen aufstellt. in diesem zusammenhang bietet es sich bei videoarbeiten an, bild- und audiodaten zu vertauschen. durch diese uminterpretation wird die künstlerische struktur total zerstört und nicht mehr wahrnehmbar, allein die selbstbeschreibenden hüllstrukturen werden erlebbar (framerate -> rhythmisches pulsieren, ...).